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Teramo, ist die nördlichste der Abruzzenprovinzen. Sie liegt 20 Km von der Adriatischen Riviera und 40 Km vom Gran Sasso entfernt. Das Gebiet erstreckt sich zwischen den Marken, dem Latium und der Provinz Pescara, südwestlich begrenzt vom Bergmassiv des Gran Sasso d'Italia und nordöstlich vom adriatischen Meer.
Die Provinz Teramo wurde 1806 als Teil des Königreichs Neapel gegründet und somit von der heutigen Provinz L'Aquila getrennt.
Zwei bedeutende Gebirgszüge charakterisieren die Provinz Teramo: das Lagagebirge mit seinen Wäldern, Schluchten und Wasserfällen sowie der Gran Sasso d'Italia, der die westliche Grenze der Provinz darstellt und im Corno Grande (2912 m) gipfelt. Hier befindet sich auch der Calderone, der südlichste Gletscher Europas.
An der Küste liegen die so genannten „Sieben Schwestern”, die Badeorte der Provinz. Sie zeichnen sich durch Sandstrände und mediterranes Klima aus, das den Wuchs von Palmen, Pinien und Oleander begünstigt. Dennoch ist die Provinz hauptsächlich hügelig. Der Vomano, einer der vielen Flüsse der Provinz, bildet den Campotosto-See.
Teramo ist das antike Interammnia, die römische Stadt "zwischen zwei Flüssen" aufgrund ihrer besonderen Lage zwischen den Flüssen Tordino und Vezzola.
In Teramo gibt es die "antike" Kathedrale, Sancta Maria Interamnensis, jetzt endlich restauriert (1984), von den Einwohnern Teramos auch San Getulio oder Sant'Anna genannt, in welcher sich Reste eines römischen "domus" erhalten haben. Außerdem ist ein Triforium aus dem 6. Jahrhundert zu bewundern, sowie herrliche Strukturen im langobardischem Stil aus dem Jahr tausend und einige Engel als Freskengemälde, die wohl mit zu den ältesten Malereien Mittelitaliens zählen. Doch ist da auch die "neue" Kathedrale, im romanischem Stil, aus dem 12. Jahrhundert stammend, errichtet in der Nähe des römischen Theaters und Amphitheaters und vermutlich auf den Resten eines Apoll- oder Juno-Tempels aufgebaut. Sie hat ein großartiges Portal in Cosmatenarbeit von Diodato Romano (1332) und einen Glockenturm, den Antonio da Lodi (15. Jahrhundert) vollendete. In ihrem Inneren befinden sich sehr bedeutende Kunstschätze, unter ihnen das silberne Antependium von Nicola da Guardiagrele (1433-1448) und das Polyptychon aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts, geschaffen von Jacobello del Fiore, einem Maler aus Venedig.
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Das wichtigste städtische Museum ist das Archäologische Museum F. Savini. Kunstgeschichtlich bedeutend ist auch die Kirche Madonna delle Grazie, die sich aus einem benediktinischen Nonnenkloster entwickelt hat. Zu den historischen Gebäuden gehört auch die Casa dei Melatino am Largo Melatino, ein Palast aus dem 13. Jh..
Zwischen Nereto und Sant'Omero, am rechten Vibrata-Ufer, erhebt sich das -heute vereinsamte- Kirchlein Santa Maria a Vico, ein eindruckvoller, romanischer Bau, dessen Restaurierung bestätigt hat, dass sein Entstehungsdatum beträchtlich früher als ums Jahr tausend liegt. Im oberen Tal des Mavone steht Santa Maria di Ronzano bei Castelcastagna und San Giovanni ad Insulam bei Isola del Gran Sasso d'Italia genau an der Abzweigung nach Castelli. Sie stellen zwei weitere grundlegende Etappen mittelalterlicher Geschichte und Handels in der Provinz Teramo dar, wozu auch der Freskenzyklus von Ronzano beiträgt, der große Bewunderung bei dem Besucher hervorruft, aber auch nachdenken lässt, inwieweit viele der altüberlieferten Legenden mit dem wahrhaften Geschehenen übereinstimmen. Der obengenannte Freskenzyklus weist eine hervorragende Kunst von jenseits der Alpen aus dem Jahr 1181 auf und ist heute erneut Studienobjekt von Ferdinando Bologna. Im Vomanotal hingegen, nicht weit vom Meer entfernt bei Roseto degli Abruzzi, erhebt sich dann noch feierlich die große Abtei von Santa Maria di Propezzano, mit ihrem herrlichen Kreuzgang, vom polnischen Maler Sebastiano Majewski mit Fresken geschmückt und, etwas weiter talaufwärts, San Clemente al Vomano, von San Clemente a Casauria abstammend, geprägt von römischen Elementen und berühmt wegen seiner erst jetzt entdeckten, eindrucksvollen Krypta und des prächtigen Tabernakels aus dem 12. Jahrhundert, das von Ruggero und seinem Sohn Roberto geschaffen wurde.
Weitere, bemerkenswerte Monumente findet man in Atri und zwar die große, romanisch- gotische Kathedrale, auf einer römischen Therme errichtet, mit der Unterkirche an der Stelle einer "piscina limaria", der uralte Kreuzgang, die Reste der ursprünglichen Sancta Maria de Hatria, der Freskenzyklus von Andrea de Litio (der größte Maler des abruzzesischen Quattrocento), der das Leben am Hofe der Herzöge von Acquaviva darstellt.
Schließlich gibt es das Museum, voll von wertvollen Kunstschätzen, die man hier nicht alle aufzählen kann, vervollständigen das Bild eines Landstrichs und seiner Bewohner, deren bedeutende geschichtliche Rolle einer eingehenden Betrachtung wert ist.
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Autore: Maria |
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