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Die Nuraghen-Anlage von Barumini befindet sich im Gebiet Marmilla, im Süden Sardiniens, in der Provinz von Medio Campitano. Diese gehört zu den 49 italienischen UNESCO Stätten der World Heritage List.
Für die UNESCO ist diese wichtige archäologische Stätte das am besten erhaltene Nuraghen-Beispiel und der beste Beweis für die Fähigkeit dieses prähistorischen Volkes, aus den verfügbaren Materialien und Techniken solche stabile Bauten zu errichten.
Das Dorf von Barumini, mit den zahlreichen Zeugnissen einer tausendjähriger Zivilisation weist darauf hin, dass dieses Gebiet über mehrere historischen Epochen bewohnt wurde, von der Bronzezeit bis zum 3. Jh. n.Chr..
Bekannt wurde der kleine Ort Barumini, mit seinen 1500 Einwohnern auf Grund der nahegelegenen Nuraghenfestung "Su Nuraxi". Die Festung wurde in den fünfziger Jahren von dem Archäologen Giovanni Lilliu entdeckt und ausgegraben.
Die Nuraghen waren Abwehrtürme aus großen Felsblöcken, in Kegelstumpf-Form und mit großen Innenräumen.
Barumini ist der bis heute größten freigelegten Nuraghen-Komplex, wenn man das Nuraghendorf dazuzählt. Experten schätzen, dass der Bau an der Anlage vermutlich von 1200 bis 500 vor Christus dauerte. Die Burganlage, bestehend aus einem Hauptturm und einer rautenförmigen Bastion mit vier weiteren Türmen an den Ecken, nimmt eine Fläche von über 1000 m2 ein. In unmittelbarer Nähe der Befestigungsanlage stieß man auf Hüttenreste die zu einem Dorf gehören mussten.
Die etwa 200 Hüttenreste sollen noch zu punischer Zeit bewohnt gewesen sein, denn Experten konnten noch punische Einflüsse feststellen, so zum Beispiel der Bau von Rinnsteinen und Abwasserschächten. Auch bei dieser Festung lässt sich erkennen, dass der Hauptturm vielfach von Mauern und weiteren Türmen aus späterer Zeit umgeben wurde. Ein besonderes Merkmal des zentralen Rundturms waren die Räume mit Gewölben, oft zwei oder mehr übereinander und durch schmale Treppen miteinander verbunden. Leider ist heute nur noch das erste Gewölbe erhalten. |
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Der externe Mauerwall ist so alt, dass er auf einer Siedlung in diesem Gebiet schon zur Steinzeit hinweist (9.- 8. Jh. v.Chr.). Dieser Wall schient außerdem die neuere Version eines Walls zu sein, der zuvor den ältesten Bereich des Dorfs umgab, der der Bronzezeit zugeschrieben wird (11. und 10. Jh. V. Chr.).
Die Besonderheit der Anlage „Su Nuraxi“ ist dass ein Besuch sich nicht auf die Zentralnuraghe beschränkt, sondern einen Spaziergang entlang eines tausendjährigen Dorfes ermöglicht, auf den Spuren der Traditionen und Sitten dieses beeindruckenden Volkes.
In Barumini erlebt man das wilde Sardinien, das der großen Felsmonumenten, weit weg von den überfüllten Stränden, ein faszinierender und geheimnisvoller Ort, den man unbedingt besuchen sollte.
Man weiß leider nicht viel über die Zivilisation der Nuraghen. Es handelt sich um ein Volk von Bauern, das in vielen kleinen Gemeinschaften verteilt, für acht Jahrhunderte auf Sardinien gelebt hat und diese Felsbauten errichtete.
Es sind ca. 7000 Nuraghen auf Sardinien vorhanden, deren Funktion ist jedoch noch unklar: mit großer Wahrscheinlichkeit waren sie Abwehrfestungen, manche Studien sehen in ihnen jedoch auch Tempel oder Paläste.
In jedem Fall repräsentierte die Nuraghe das Zentrum des sozialen Lebens dieses Volks, das uns außerdem weitere Steinbauten wie die Nekropolen und weitere Monumente des Kults überlassen hat.
In Cagliari, Regionalhauptstadt, befindet sich schließlich das Nationalmuseum für Archäologie, das die weltweit wichtigste Sammlung bezüglich der Nuraghenkultur vorweist.
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Autore: Maria |
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