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In der Provinz Foggia befindet sich San Giovanni Rotondo, mit dem Komplex Santa Maria delle Grazie, in dem die Reliquien von Pater Pio aufbewahrt sind, und die neue von dem berühmten Renzo Piano geplante Kirche, die dem Heiligen gewidmet ist.
Die rezente Geschichte der Stadt von San Giovanni Rotondo stimmt mit der Geschichte des Kapuzinerklosters und das Ankommen des Hl Pio von Pietrelcina überein. Der hl Pio von Pietrelcina kam hier am 28. Juli 1916 an und lebte in diesem Kloster bis am Tag seines Todes am 23. September 1968.
Die Stadt von San Giovanni Rotondo wurde im 1095 auf den Ruinen einer antiken Siedlung des IV Jahrhundert v. C. gegründet. Von dieser Siedlung sind noch einige Gräber und ein rundförmiges Taufbecken sichtbar (deshalb heißt die Stadt „Rotondo“ = rund). Das Taufbecken war am Anfang der Verehrung des Janus, der zweigesichtige Gott, gewidmet und später dem Hl Johannes der Täufer geweiht.
Francesco Forgione wurde als Kind einer Bauernfamilie geboren. Im Alter von 16 Jahren trat er als Novize den Kapuzinern in seiner Heimat bei und erhielt den Ordensnamen Pio. Unter Mühen ob seiner angeschlagenen Gesundheit (er litt unter Tuberkulose) hielt er das asketische Leben durch, absolvierte das Theologiestudium und wurde 1910 in der Kathedrale von Benevent zum Priester geweiht.
Bis 1915 war er in seinem Heimatort Pietrelcina als Gehilfe des Ortspfarrers tätig, ab 1916 als Mönch im Kapuzinerkloster von San Giovanni Rotondo. 1918 erschienen auf seinem Körper plötzlich die fünf Wundmale Christi, die ihn zum ersten stigmatisierten Priester in der Geschichte der katholischen Kirche machten, und die bis zu seinem Tod sichtbar blieben. Trotz des ihm auferlegten Schweigegebots wurde das Wunder bald schon weithin bekannt, dann kamen die ersten Pilger zu Padre Pio in sein Kloster nach San Giovanni Rotondo und erlebten ihn bei seinen Messen wie der Wirklichkeit entrückt. Er wurde als Beichtvater zum "Apostel des Beichtstuhls", seine prophetische Gabe wurde weithin gerühmt, Heilungen wurden berichtet und seine gleichzeitige Anwesenheit an zwei verschiedenen Orten; er wurde zum wohl größten Mystikern des 20. Jahrhunderts schon während sein Orden und die Kurie die Phänomene untersuchen ließ; die Kirche distanzierte sich schließlich von ihm, bezeichnete ihn als "Hysteriker", verbot ihm 1922 das Beantworten von Seelsorgebriefen, dann entzog sie ihm die Beichterlaubnis, von 1931 bis 1933 das öffentliche Lesen der Messe. |
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Erst 1964 erteilte ihm Papst Paul VI. wieder die Erlaubnis zur freien Amtsausübung. Die Stigmata führten zu wiederholten, kirchlich angeordneten medizinischen Untersuchungen. Um die Wunden zu verbergen, trug Pater Pio meist fingerlose Handschuhe. Die Menschen aber vertrauten Padre Pio; ab 1940 begann er, Leiden der Pilger durch Handauflegen oder mit Worten zu lindern oder gar zu heilen und gründete die "Casa Sollievo della Sofferenza", das "Haus der Befreiung von Leiden", das 1956 eingeweiht und dem Vatikan geschenkt wurde.
Zu dessen Unterstützung gründete er "Gebetsgruppen", die 1986 vom Vatikan anerkannt wurden. Heute gibt es in Italien über 2300 der "Gebetsgruppen", die sich an der Spiritualität von Pater Pio orientieren, hinzu kommen weitere 400 Gruppen in aller Welt.
1999 wurde Pater Pio von Papst Johannes Paul II auf dem Petersplatz in Rom seliggesprochen. Im Juni 2002 erfolgte vor fast 1 Million Gläubiger die Heiligsprechung; noch nie in der neueren Kirchengeschichte wurde bis dahin eine Person so kurz nach ihrem Tod heiliggesprochen.
Nach Entwürfen des Architekten Renzo Piano wurde 2004 in San Giovanni Rotondo eine große Kirche erbaut.
Für die neue Wallfahrtskirche wurde das bisher größte neuzeitliche Kirchendach Europas realisiert. Ausschließlich natürliche, langlebige Materialien haben für dieses Projekt Verwendung gefunden. 19.500m2 Kupfer waren für die komplexe Gestaltung erforderlich. Das Tragwerk besteht aus einer Komposition aus Holz und dem regional typischen apulischen Kalkstein.
San Giovanni Rotondo ist heute die meistbesuchte Pilgerstätte für Hilfesuchende aus aller Welt: 7 Millionen Besucher kommen jedes Jahr, fast doppelt so viele wie zur Wallfahrtsstätte von Bernadette Soubirous nach Lourdes.
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Autore: Maria |
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