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Matera heißt jedoch nicht nur Sassi. Die Stadt bietet außerdem verschieden Bereiche, die jeweils andere Epochen repräsentieren. Der älteste Bereich der Stadt ist das Viertel Civita, das aufgrund seiner morphologischen Eigenschaft einer Naturfestung gleicht. Hier finden wir den römischen Dom, der ca. 1268-1270 auf der Akropolis erbaut wurde und im Inneren dessen sich eine große Anzahl an Kunstwerken, wie das der Madonna aus dem 13. Jh. im byzantinischen Stil, genannt „della Bruna“, befindet.
Der Stadtbereich der das Mittelalter und die Renaissance widerspiegelt ist „il Piano“ und verläuft entlang der Sassi. Schließlich gibt es die Città Nuova, die Neustadt, mit sehr eleganten Gebäuden, die von den berühmtesten italienischen Architekten entworfen wurden.
Sehr viele sind die Kirchen in Matera, die zwischen dem 13. und dem 19. Jh. erbaut wurden, mit einem Hauptanteil an barocken Kirchen, wie die des San Giovanni und des Doms, die gleichzeitig auch die ältesten sind. Der Dom von Matera liegt in dem Stadtteil Civita und wurde 1270 vollendet.
Sie trägt seit jeher auch den Namen Santa Maria della Bruna, zu Ehren der „braunen“ Madonna, die auf einem Fresko im Innern zu sehen ist.
Die Fassade ziert eine Fensterrose in Form eines Glücksrades, Symbol für die Höhen und Tiefen des menschlichen Lebens. Der Grundriss des Doms entspricht einem lateinischen Kreuz und enthält Kunstwerke und Ausschmückungen unschätzbaren Wertes. Das oben genannte Fresko mit der Madonna della Bruna ist aus dem 13. Jahrhundert. Wunderschön sind auch das hölzerne Chorgestühl von 1453 und die Steinkrippe, die man in der Cappella del Presepe bewundern kann.
San Giovanni Battista war die erste Kirche, die im 13. Jahrhundert auf den Fundamenten einer schon vorhandenen Kirche außerhalb der Mauern errichtet wurde. Sie trug auch den Namen Santa Maria La Nova und besitzt keine Fassade: der Eingang befindet sich tatsächlich in der rechten Mauer. Im Innenraum stehen eine Statue aus Tuff von Johannes dem Täufer aus dem 16. Jahrhundert und eine suggestive, bemalte Pietà aus Holz.
Matera steht als Symbol einer Landbevölkerung, die es schafft ihre Traditionen aufrechtzuerhalten. Die schönsten Beispiele der Steinkunst, die sich in Matera entfaltete, sind die vielen im Tuffgestein entstandenen Kirchen, oft mit Fresken ausgeschmückt, die in der Hochebene der Murgia verteilt oder im inneren des engen Urban-Netztes von Matera zu finden sind.
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Man sollte also unbedingt das Parco Archeologico Storico Naturale della Murgia e delle Chiese Rupestri del Materano (Archäologisch-Historischer Naturpark der Murgia und der Felsenkirchen von Matera) besuchen, ein Freilichtmuseum, das sich über eine Fläche von 8000 Hektar, zwischen den Gemeinden von Matera und Montescaglioso ausdehnt. Auf den ersten Blick erscheint es wie eine felsige Wüste, durchsetzt von einer niedrigen Vegetation, geschnitten von tiefen Canyons mit steilen Abgründen und modelliert von den Wind- und Wettervorkommnissen auf den weiten Ebenen. Auf diesem unwegsamen und wüsten-ähnlichen Gebiet hat die Natur jedoch auch die Entwicklung einer Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten ermöglicht, während auch der Mensch Zeichen seiner konstanten Anwesenheit, seit der Vorgeschichte bis zu unseren Tagen, hinterlassen hat. Der älteste solcher Belege befindet sich in der Grotta die Pipistrelli (Fledermaus-Grotte), im Tal, das man über das Stadtviertel Rione Agna di Matera erreicht. Es handelt sich um eine Grotte, die vom Meer aus erreicht und seit der Jungsteinzeit vom Menschen bewohnt wurde.
Der Tourist sollte das antike Fest della Madonna della Bruna nicht verpassen, das jedes Jahr seit 1380 am 2. Juli gefeiert wird und das vom Papst Urbano VI, damaliger Erzbischof von Matera, verordnet wurde.
Die Feierlichkeiten beginnen mit der Prozession „dei pastori“ (die Hirten), die das Bild der Madonna durch die Straßen der Stadt führt.
Nach der Heiligen Messe in der Kathedrale wird dann eine Statue der Madonna della Bruna aus dem 17. Jh. auf einen Prozessionswagen gestellt, der jedes Jahr von einem lokalen Künstler gefertigt und von Kavalieren in Kostümen begleitet wird. Der Wagen wird dann nach kurzer Zeit von der Menschenmenge angefallen und zerstört, die versuchen wird ein Stück davon zu kriegen denn dieses verspricht seinem Besitzer eine Jahr voller Glück. Das Fest endet mit dem Feuerwerk, das die Sassi und die Grotten der Murgia in Licht umhüllt.
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Autore: Maria |
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