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Gute Reise! |
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Orvieto mit seinen 21.000 Einwohnern ist eine wunderschöne alte Stadt, deren Kern sich auf einem Tuffsteinplateau erhebt.
Die ersten menschlichen Ansiedlungen in Orvieto gehen auf bis in die Bronze- und Eisenzeit zurück.
Archäologische Funde belegen die Anwesenheit der etruskischen Kultur. Vermutungen legen nahe, dass Orvieto eine der zwölf etruskischen Bundeshauptstädte war.
Im 8. bis 6. Jh.v.Chr. erlebte Orvieto einen starken wirtschaftlichen Aufschwung, was eine Zuwanderung multiethnischer Kulturen nach sich zog. Orvieto wurde in den Folgejahren zu einer reichen Handwerker- und Handelsstadt, die dank ihrer strategischen Lage eine natürliche militärische Basis war.
Die Wohnungen befanden sich zum Großteil im Inneren von Grotten aus Tuffstein. Dieser relativ weiche Stein ließ sich gut bearbeiten und man sieht noch heute zahlreiche Gebäude der Stadt, die später aus Tuffstein gebaut wurden. Eindrucksvoll ist die Behausung in einer Grotte aus der Antike, die im Mittelalter ausgebaut wurde und im Museum Pozzo della Cava zu bestaunen ist.
Bei einem unterirdischen Rundgang wird der Besucher durch verschiedene Räume geführt: die etruskische Zisterne zur Sammlung von Regenwasser, der mittelalterliche Brunnen, den mittelalterlichen Weinkeller.
Nach dem Untergang des weströmischen Reiches fiel Orvieto den Goten zu und nach Schlacht von 553 wurde die Stadt von den Byzantinern eingenommen. Später wurde Orvieto von den Langobarden beherrscht.
Im Mittelalter stand Orvieto stark unter dem Einfluss der römischen Kirche unter dem Papst.
Sehenswert ist der „Pozzo della Cava“, ein Brunnen 36 m tief in den Tuffstein gegraben und in drei Teile unterteilt: der runde Brunnen, Durchmesser 3,4 m; der keilen Brunnen rechteckige Brunnen 60x70 cm aus etruskischer Epoche und ein unterirdischer Gang am Grund des Brunnens mit einer Höhe von 170 cm und einer Länge von 20 m.
Ein weiterer Brunnen ist der Brunnen San Patrizio, der im 16. Jh. 62 m tief gegraben
wurde, um die Stadt im Fall von Belagerung und Unheil mit Wasser zu versorgen.
Für damalige Zeiten ein Meisterwerk der Ingenieursarbeit war der spiralförmigen Anstieg für den Wasserzulauf, durch den das austretende Wasser mit Eseln transportiert wurde, ohne die einzige Straße durch den Ort benutzen zu müssen.
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Der antike Zugang wurde erst 2004 wieder in Gang gesetzt, nachdem Teile eines Hauses weggerissen werden mussten.
In Orvieto kann man der etruskische Tempel Belvedere bewundern.
Der stammt aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. und wurde durch Zufall beim Straßenbau im Jahre 1828 entdeckt. Heute sind noch Überreste wie Stufen, Blöcke und die Säulenbasen sichtbar.
Ein wunderbares Gebäude in Orvieto ist auf jeden Fall der Dom, eines der schönsten gotischen Bauwerke Italiens. Er stammt aus dem 13. und 14. Jahrhundert und wurde aus schwarzem Basalt und gelben Kalkstein gebildet. Sehenswert sind die schöne Fassade, die Mosaiken und Fresken im Inneren des Doms, besonders die Freskenmalerei von Frà Giovanni da Fiesole und Luca Signorelli, sowie eine Pietà des XVI. Jahrhunderts.
Orvieto ist außerdem bekannt für seine Keramikkunst, die es in zahlreichen Geschäften des Ortes zu bewundern und kaufen gibt.
Dank eines Projektes des Bürgermeisters von Orvieto, das dem Ziel dient, lebenswerte Städte zu schaffen, wurde Orvieto zu "Cittáslow" erklärt.
Ziel ist es, wertvolle Nachlässe und Schätze aus der Antike und dem Mittelalter erhalten werden und der Straßenverkehr aus den Orten verbannt werden. Gleichzeitig werden moderne Strukturen geschaffen, die dem ökologischen Miteinander von Natur und Mensch dienen.
Da Orvieto heute hauptsächlich von seinen Touristen lebt, sind die Einwohner besonders gastfreundlich und sorgen für ein großes Maß an Lebensqualität. Weinliebhaber kommen hier ebenso auf ihre Kosten.
Denn etwa 1.500 Winzer sorgen jedes Jahr dafür, dass der weiße Orvieto (trocken bzw. lieblich) durstige Kehlen löscht. Etwas außerhalb der Stadt wartet ein großer Skulpturengarten „La Serpara“, der ständig erweitert wird, um Ihnen den Besuch zu versüßen.
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Autore: Maria |
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