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Gute Reise! |
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Arma di Taggia liegt an der italienischen Riviera, auf dem Gebiet der sogenannten Blumenriviera, rund 8 km östlich von San Remo entfernt. Das ehemalige Fischerdorf Arma di Taggia hat sich im Laufe der Zeit zu einem gut besuchten Seebad entwickelt. Der lange, breite Sandstrand lädt zum Baden ein und ist besonders bei Familien sehr beliebt. Ebenso wie der Ort, der einen idealen Rahmen für einen gelungenen Urlaub bietet.
Die gute Infrastruktur, die schöne Promenade, Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten und Unterhaltungsangebote sorgen für einen unbeschwerten Aufenthalt. Neben Wassersport sind Golf, Tennis und Wandern weitere Möglichkeiten der Urlaubsgestaltung.
Die Region um Arma di Taggia ist geprägt vom Oliven- und Zitrusfruchtanbau sowie von der Blumenzucht.
Rund 3 Km im Hinterland auf einem Hügel liegt das mittelalterliche Taggia, einer der schönste Stadt Liguriens. Umgeben von einer intakten Stadtmauer kann man in Taggia zahlreiche Sehenswürdigkeiten der Vergangenheit bewundern.
Die größte Sehenswürdigkeit ist der Konvent San Domenico, den sich südlich von der Stadt befindet. Seine spätgotische Kirche enthält die größte Gemälde-sammlung der ligurisch-nizzardischen Schule.
Von Taggia ist die Weitfahrt ins grüne, bergige Hinterland mit seinen mittelalterlichen Orten, sehr zu empfehlen, über Balducco nach Molini di Triora und zum hoch gelegenen Triora. 2 Km westlich von Arma di Taggia befindet sich Bussana. Die Stadt wurde nach dem Erdbeben 1887 als Ersatz für das zerstörte Bussana Vecchia erbaut. Dabei kamen fast 2000 Menschen ums Leben. Die Überlebenden verließen die Ruinen und bauten 3 km Hang abwärts ein neues Bussana und errichteten ihrem Schutzheiligen Benedikt eine prächtige Kirche.
Für lange Zeit blieb Bussana Vecchia eine Geisterstadt, bis junge Künstler und Kunsthandwerker in den 60er Jahren die Ruinen besiedelten und hier ihre Ateliers in den Ruinen errichteten. Gegen den Willen der Behörden und durch viele Sympathisanten unterstützt, erwirkten die Aktivisten ein Bleiberecht.
Heute leben nur wenige Menschen in dem fast 1000 Jahre alten Ort. Mittlerweiler sind sie ca. 60 die Einwohner in dem Dorf, die teilweise noch ohne Strom wohnen und das Leben abseits des hektischen Alltags genießen. Sie verdienen ihren Unterhalt überwiegend mit dem Verkauf der kunsthandwerklichen Erzeugnisse.
Hinter jeder Ecke kann der Besucher Fantasie, Poesie, Kreativität und Antikonformismus finden. Hier arbeiten Maler, Dichter, Bildhauer, Grafiker, Musiker, Silber- und Goldschmiede, Keramiker und viele, viele mehr. Es lohnt sich bestimmt nicht, nur den Dorfeingang zu besichtigen, da die Letzten die Besten sein könnten.
Auch heute noch werden hier Bilder und Skulpturen angeboten; ob einem die teils ziemlich kitschigen Werke gefallen, bleibt Geschmacksache. Lassen Sie sich die Gelegenheit nicht entgehen und erwerben das ein oder andere Souvenir in den einmalig bunten Läden.
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Außerdem können Sie hier auch Handwerkgeschäfte, eine Wahrsagerin und einen kleinen botanischen Garten besichtigen. Reiben Sie an den Blättern der Geranien und genießen Sie den betörenden Duft der Zitrone, Minze oder auch Pfeffers. Zum Abschied erhalten Sie neben einem wunderschönen Ausblick auch eine kleine Pflanze aus eigener Zucht als Andenken.
Unter Weinranken können Sie sich in der Osteria degli Artisti von Paolo im Herzen Bussana Vecchias mit leckerer Hausmannskost verwöhnen lassen. Probieren sollten Sie unbedingt das Pesto alla Genovese!
Auch die Reste der beiden Kirchen sollte man gesehen haben. Auf ganz ausdauernde Naturen wartet, am höchsten Punkt von Bussana Vecchia, die Schloßruine der Grafen von Ventimiglia aus dem 12. Jahrhundert.
Diese Bezauberung ist real und fast bei jedem Besuch anders, da Bussana bei Regen nichts mit Bussana unter Augustsonne oder im Frühjahr, eventuell mit Wind, gemeinsam hat.
Ein Spaziergang durch die engen Gassen führt zu den zwei halb zerstörten Kirchen, deren Mauern samt Wandmalereien und einem Glockenturm übriggeblieben sind – wie Mahnmale für die Vergänglichkeit des Daseins.
Heute steht die mehr oder weniger geschmacklose Ausrichtung auf den Tourismus in schrillem Gegensatz zu den sichtbaren Resten der Katastrophe wie der Ruine der Kirche Sacro Cuore.
Mit dem Auto ist Bussana Vecchia über die SS 1 (Via Aurelia) zu erreichen. Aus Richtung Genua / Imperia kommend durchfahren Sie Arma di Taggia.
Mit dem Auto bitte etwas vorsichtig sein. Die Straße ist teilweise nur schmal und unübersichtlich.
Einer Parkmöglichkeit am Straßenrand muss vor erreichen des Ortes Bussana gesucht werden. Bei vielen Besuchern wird es evtl. am Ende der Straße eng. Man kann Bussana Vecchia auch mit dem Bus erreichen, allerdings nur bis Bussana Nuova. Von dort müssen Sie ungefähr 2,5 Km zu Fuß laufen! Es wird ein anstrengender Spaziergang aber Sie werden auf jeden Fall eine einzigartige Erfahrung erleben!
Weitere Infos finden Sie unter die Homepage von Bussana Vecchia:
www.bussanavecchia.com
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Autore: Maria |
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