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Gute Reise! |
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Capri ist eine wundervolle Insel, umrankt von Kultur, mondänem Leben, Mythen und bezaubernder Naturschönheit. Mit seinen nur 10 km² gehört die kleine Insel zu den berühmtesten und schönsten Orten Italiens.
Capri, mit ihrem gleichnamigen Hauptort, liegt etwa 30 km von Neapel entfernt, im Golf von Neapel (Mittelmeer). Sie hat eine Fläche von 10,4 km², auf der etwa 13.800 Einwohner leben und besteht aus Kalkstein. Seit dem Schlager der Caprifischer sind der Ort und die Insel zum Synonym für die Italiensehnsucht der Deutschen geworden. Das mediterrane Klima, die zu jeder Jahreszeit üppige Vegetation aus Weinreben, Oliven- und Zitronenbäumen, die faszinierende Landschaft und das blaue Meer begeistern jedes Jahr tausende von Touristen. Die meisten von ihnen bleiben nur für einen Tag auf der Insel, denn Capri ist inzwischen einer der exklusivsten und teuersten Urlaubsorte am Mittelmeer. Es gibt auf der Insel nur zwei Orte - das bereits erwähnte Capri und die Stadt Anacapri.
Auf das eigene Auto muss man auf Capri allerdings verzichten. Man erreicht den Ort über den Hafen Marina Grande und nimmt von da aus die Standseilbahn nach oben, oder man fährt mit einem Bus oder Taxi. Die Stadt Capri zählt kaum mehr als 7.000 Einwohner auf einer Fläche von 3 km².
Der höchste Punkt Capris ist der Monte Solaro mit 589 m, den man per Sessellift von Anacapri aus erreichen kann. Er ist der Sonnenberg im Westen der Insel, da er den kalten Wind im Winter nicht passieren lässt und so für ein mildes Klima sorgt. Die mittleren Temperaturen liegen im Frühjahr und Herbst bei ca. 14°-16°C. Die schönsten Reisemonate sind April-Juni und September-Oktober.
Tiere gibt es hier kaum. Wildschweine, die die Insel früher besiedelt hatten und nach denen die Insel auch benannt wurde, gibt es nicht mehr. Dafür blühen umso mehr Pflanzen. Man schätzt etwa 133 verschiedene Arten.
Wohin man in Capri auch will, man kommt immer vorbei an der Piazza Umberto (Piazzetta).
Die Piazzetta ist ein hübscher kleiner Platz, der tagsüber meist von Menschen überfüllt ist. Es ist ein Genuss in einer der 4 exklusiven Bars im Schatten des Uhrturmes beim Aperitif zu sitzen und dem Treiben auf dem Platz zuzuschauen.
Abends findet dort reges Leben statt. Man flaniert in seinen schönsten Kleidern umher, sieht und wird gesehen. In den umgebenden Gassen findet man Lokale jeder Art, und ein Designer-Geschäft reiht sich ans Nächste. Aber man findet auch Geschäfte für den kleineren Geldbeutel. Und sehr gut essen kann man auf der kleinen italienischen Insel natürlich auch. Die vielen Lokale, in denen man drinnen oder draußen sitzen kann, bieten neben der guten italienischen Küche oft einen wunderschönen Blick aufs Meer an.
Der Ortsteil Anacapri ist nicht so touristisch wie Capri geprägt. Die Stadt liegt im Westen der Insel Capri auf einer Höhe von 275 m über dem Meeresspiegel und man erreicht sie von Marina Grande aus über die beginnende Treppe „Scala Fenicia“ oder die Serpentinenstraße. Die Phönizische Treppe wurde vor etwa 2.400 Jahren in den Felsen gehauen. Jahrhundertelang war sie der einzige Weg von Anacapri hinunter nach Marina Grande und überwand dabei ca. 200 Höhenmeter. Alle Waren mussten bis zum Jahr 1874 die steilen 700 Stufen hinauf getragen werden, und auch ohne Gepäck ist der Weg über die Treppe nach oben noch heute sehr anstrengend. Die Treppe war jahrelang gesperrt, ist aber seit 2007 wieder geöffnet und vor Steinschlag gesichert. Atemberaubend ist der Blick beim Abstieg.
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Die Gemeinde Anacapri mit seinen circa 6.500 Einwohner hat saubere, kleine Strände, die nicht von Tagestouristen überfüllt sind und laden ein zum Entspannen. Herrliche Natur verwöhnt das Auge. Abgeschiedene Buchten garantieren Ruhe. Durch die historische Altstadt, entlang an weißen Häusern, finden sich immer wieder kleine Sehenswürdigkeiten wie die Kirche San Michele aus dem Jahr 1719, die Blaue Grotte oder das Viertel Le Boffe. Und abends sollte man sich den romantischen Sonnenuntergang bei der Damecuta-Villa nicht entgehen lassen.
Auf der nordwestlichen Seite der Insel liegt die in der ganzen Welt berühmte Grotta Azzurra. Die Blaue Grotte ist wohl die bekannteste Sehenswürdigkeit der Insel und war schon zu Zeiten des römischen Kaisers Tiberius bekannt. August Kopisch entdeckte sie 1826 während eines Schwimmausflugs sozusagen neu. Sie fasziniert noch heute ihre Besucher durch das intensive Blau im Inneren der Grotte, Gegenstände, die ins Wasser getaucht werden glänzen silbern. Die Grotte ist 54 m lang, 30 m breit und bis zu 22 m hoch. Die Einfahrt ist sehr niedrig. Das eintretende Sonnenlicht passiert eine Öffnung unter dem Wasser, wodurch die Rottöne des Lichtes absorbiert werden und nur die Blautöne in die Grotte eindringen. Man erreicht die Grotta Azzura vom Meer aus mit dem Boot oder von Anacapri aus zu Fuß oder im Autobus.
Ein Wahrzeichen von Capris ist Faraglioni, eine Felsformationen, deren italienischer Name zu Deutsch „Klippen“ bedeutet. Die nadelartigen Naturwunder erheben sich aus dem Golf von Neapel heraus und sind vulkanischen Ursprungs. Insgesamt sind es vier solcher Faraglioni, die sich vor Capri ausmachen lassen. Deren größte Formation ist Stella (Stern), eine 109 m hohe Felsnadel, die auch „Faraglione di terra“ genannt wird. Die interessanteste Tierart, die auf den Felsen lebt, ist eine sehr seltene Eidechse. Deren italienischer Name Lucertola Azzurra bedeutet auf Deutsch „Blaue Eidechse“.
Eine malerische Bucht ist Marina Piccola, die zu Füßen der Steilhänge des Monte Solaro liegt und der südliche Anlegeplatz der Insel ist. Die Marina Piccola ist ein Mini-Hafen, der seit jeher Prominente anzieht. Waren es in den Fünfzigern und Sechzigern die Onassis mit Greta Garbo, Maria Callas oder Jackie Kennedy, so legen heute gerne Bill Gates, Rod Stewart oder Elton John an.
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Autore: Maria |
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