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Bologna ist die Hauptstadt der Region Emilia Romagna und befindet sich am Fuße des Apennins. Bologna hat eine alte Geschichte und wurde von etruskischen Siedlern aus der Toskana bereits vor ca. 3000 Jahren gegründet.
Die Stadt war unter den Kelten und Etruskern, d.h. ca. 1000 Jahre vor den Römern, ein bedeutendes urbanes Zentrum. Im Mittelalter war Bologna als eine der größten europäischen Städte ein bedeutendes Zentrum für Wissenschaft, Handel, Architektur, Kunst und Kultur. Noch heute trifft man hinter schlichten Fassaden von Kirchen und Palästen auf wertvolle Kunstwerke aus Barock und Renaissance.
Von seinen heutigen 374.000 Einwohnern sind fast ein Viertel Studenten, was der traditionsreichen Stadt ein jugendliches Flair verleiht. Bologna wird mit dem Beinamen "La Dotta", die Gelehrte, geehrt.
Die Universität von Bologna mit dem Amphitheater der Anatomie ist die älteste Universität der westlichen Welt. Das offizielle Gründungsjahr wurde auf das Jahr 1088 festgelegt.
Bologna wurde im Jahr 2000 zur europäischen Kulturhauptstadt nominiert. Sie ist eine sehr lebendige Stadt: neben der ältesten Universität Europas, zahlreichen wichtigen historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten und über 40 Museen findet man eine sorgfältig restaurierte Altstadt (einer der größten Italiens) mit zahlreichen Cafés, Kneipen, Bars, Diskotheken und Studentenclubs.
Ein Stadtbummel durch die Hauptstadt der Region Emilia beginnt zweifelsohne an der Piazza Maggiore, einem quadratischen Platz, an dem einst der Markt aufgebaut wurde und auf welchem sich seit jeher das öffentliche Leben der Stadt mit seinen Kirchen- und Volksfesten abgespielt hat.
Der zentrale Platz im Zentrum von Bologna wird durch die Basilika San Petronio, den Palazzo Comunale und den Palazzo del Podestà (1485) dominiert. Der Neptunbrunnen ist ein Werk der Frührenaissance von Giambologna. Die eindrucksvolle Basilika San Petronio mit ihrer unvollständigen Fassade erhielt trotz ihrer majestätischen Größe nie die Rolle eines Doms, während dieses Prädikat der nicht weit entfernten Kathedrale von S. Pietro verliehen wurde. Mit der Entstehung der Piazza Maggiore wurde im 12. Jh. der Palazzo del Podestà als Herrschaftssitz der Stadtverwaltung und Funktionäre errichtet. Er wurde auf Wunsch der Familie Bentivoglio, einstmalige Herrscher über Bologna, mit einer eleganten Renaissancefassade errichtet. Im Anschluss an die Piazza Maggiore befanden sich die Viertel der ärmeren Bevölkerung. Um den Platz davon optisch abzutrennen, wurden Fassaden mit Durchgängen errichtet, die den Eindruck großer Palazzi vermittelten.
Ein besonderes Merkmal dieser Stadt sind die Portiken bzw. Säulengänge, die allein in der Altstadt die stattliche Länge von 37 km erreichen. Sie sind das Band, welches Straßen, Türme und Palazzi vereint und Bologna zur Stadt mit den längsten Portiken der Welt gemacht hat.
Im Mittelalter gab es ein Gesetz, das diese Bauweise vorschrieb, um Wohnraum für die expandierende Stadt zu schaffen. Heute ist es ein schönes Erlebnis, durch die schattigen Laubengänge die weitläufige Innenstadt mit ihren Plätzen, Kirchen und Palästen zu schlendern.
Ein weiteres besonderes Merkmal sind die Türme, von denen es im Mittelalter mindestens zweihundert gegeben haben soll. Einige davon wurden sogar als Wohntürme genutzt. Unter den mittelalterlichen Geschlechtertürmen sind die Torri Gentilizie von Bologna das Wahrzeichen der Stadt. Diese meist quadratischen Wohntürme wurden im Mittelalter zur Verteidigung der Familien genutzt. Je höher der Turm einer Familie gebaut wurde, desto höher war das Ansehen dieses Geschlechts.
Heute existieren noch 17 dieser Türme, die bekanntesten darunter sind Torre Azzoguidi (61 m hoch), Torre Prendiparte (59,50 m) und die beiden Türme Torre degli Asinelli (97,20 m) und der schiefe Turm Garisenda (reduziert auf 48 m Höhe, ursprünglich 60 m hoch).
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Der Asinelli-Turm (1109, 97,20 m) und der kleinere Garisenda-Turm (1119) wurden den jeweiligen Familien als Symbol ihres Reichtums gebaut. Im 14. Jh. wurden sie von der Stadt übernommen und als Gefängnis genutzt.
Oft wurden die Türme von Blitzen getroffen, was zu Schäden und Bränden geführt hat. Die Wissenschaftler Giovanni Battista Riccioli (1640) und Giovanni Battista Guglielmini nutzten die hohen schiefen Türme, um an ihnen den Nachweis der Erdrotation zu zeigen.
Der Asinelli Turm ist der höchste schiefe Turm Italiens. Ein Aufstieg über die fast 500 Stufen und der Ausblick über die Stadt sind ein unvergessliches Erlebnis.
Sehenswert ist die Piazza Cavour, mit ihren Laubengängen und der Galerie, die sich durch die fantastischen Farben ihrer Fresken auszeichnet.
Santo Stefano ist ein weiterer Ort von historisch-religiöser Bedeutung. Der Baukomplex besteht aus sieben Kultstätten mit Kirchen, Kapellen und einem Kloster auf einem beeindruckenden Kiesplatz.
Die Kirche San Giacomo Maggiore beeindruckt durch ihren seitlichen Bogengang und den herrlichen Freskenzyklus, während in unmittelbarer Nähe die Nationalpinakothek Besucher mit Werken von Giotto und seinen Schülern sowie von Guido Reni, Guercino und der herrlichen Ekstase der Heiligen Cecilia von Raffael empfängt.
Gleich außerhalb der Stadtmauern liegt auf den Hügeln die Wallfahrtskirche Madonna di San Luca, eins der Wahrzeichen der Stadt, mit der sie durch einen langen Portikus verbunden ist, welcher an der Piazza Porta Saragozza beginnt.
Ein weiterer sehenswerter Ort ist Budrio, eine antike Stadt mit typisch römischen und mittelalterlichen Spuren. Budrio ist weltweit für das von Giuseppe Donati entworfene Musikinstrument bekannt: die Okarina.
Unbedingt zu besichtigen sind das Okarinamuseum mit verschiedenen Musikinstrumenten aus Terrakotta sowie das Marionettenmuseum, die Städtische Pinakothek Domenico Inzaghi und das Archäologisch-steinzeitliche Museum.
Vor den Stadtmauern, im Ortsteil Bagnarola, liegt der Baukomplex Ville di Bagnarola, der auch das „Versailles von Bologna” genannt wird; unter diesen hebt sich besonders die Villa Floriano durch ihre Größe und bauliche Schönheit hervor.
Für Motorsportfans ist Bologna und Umgebung ein Mekka, da man hier die Museen und teilweise auch die Werke von Ducati, Maserati, Lamborghini sowie Ferrari bewundern kann.
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Autore: Maria |
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