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Gute Reise! |
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Genua ist ein Tor zwischen Land und Meer. Seit der Antike ist Genua ein Kreuzungspunkt der Kulturen und der Völker und seit eh und je der tiefe Atemzug eines Landes, das sich die Luft zum Leben aus dem Meer nimmt. Ein Spaziergang durch die Straßen, Plätze und Gassen Genuas birgt unentwegt Überraschungen. Hinter jeder Ecke wartet ein kleiner oder großer Schatz darauf, entdeckt zu werden.
Verschiedene Landschaften wechseln sich ab und verwandeln sich von einer Felsküste in sanfte Hügel, um schließlich in Apennin und Alpen überzugehen.
Der große Petrarca hat Genua nicht zufällig die „Herrin des Meeres“ genannt, weil ihre Geschichte tatsächlich dem Meer entspringt. Sie können direkt am Haupteingang der Stadt den Hafen bewundern.
Mit seinen 76 Metern Höhe auf einem Felsen gelegen, thront die Laterna mit insgesamt 171 m über dem Meeresspiegel und leitet mit seinen 36 Seemeilen weit reichenden Lichtern seit dem 15. Jahrhundert Schiffen den sicheren Weg in den Hafen. Die Laterna wurde zu militärischen Zwecken erbaut und ist heute das Wahrzeichen von Genua. 720 Stufen führen bis zur Turmspitze hinauf, aber für den Ausblick, der sich von oben bietet (wie ein Amphitheater um die Hafenbucht),lohnt sich jede einzelne von ihnen.
Der Hafen von Genua zählt zu den wichtigsten der Welt.
Aus diesem Grund hat man sich zu einem beeindruckenden Bauvorhaben entschieden, bei dem das gesamte Gebiet umgestaltet werden soll. Das Projekt wurde dem berühmten Architekten Renzo Piano anvertraut.
Im Hafen erlebt der Besucher eine gelungene Symbiose von Hafen- und Industrieviertel zu einem Freizeit- und Erholungspark.
Auf dem großzügigen Gelände mit Bänken unter Palmen genießt man das bunte Treiben und den Blick über die Yachten, die hier vor Anker liegen.
Die ehemaligen Baumwollhallen auf dem alten Hafengelände wurden umgestaltet und beherbergen jetzt neben einem großen Kongress- und Freizeitcenter die "Città dei Bambini", die Kinderstadt, ein didaktisches Museum für Kinder von 3 bis 14 Jahren, in dem Technik zum Anfassen und Begreifen erlebbar wird.
Einen Blickfang bildet der BIGO, ein kranähnliches Gebilde, an dem ein gläserner Panoramaaufzug frei schwebend in 40 Meter Höhe gezogen wird. Aus schwindelnder Höhe blickt man fasziniert über das Hafenbecken hinaus aufs Mittelmeer und die "Sfera", eine Glaskugel von 15 m Durchmessern, in der sich geschützte Pflanzen aus dem Regenwald befinden. 2001 wurde die "Sfera" ebenfalls von Renzo Piano anlässlich des G8 Gipfels geschaffen und die Meinung der Bevölkerung zu dem 2 Mio. € teuren Projekt war heftig umstritten.
Liebevoll restauriert erstrahlt heute Palazzo San Giorgio im Porto Antico. Der Palast wurde im Jahr 1260 errichtet. Die Piazza San Giorgio war damals das See- und Handelszentrum von Genua. Erst Sitz der Kommune, wurde Palazzo San Giorgio im Jahr 1407 zum Sitz der Bank San Giorgio umfunktioniert. Seit 1904 beherbergt der Palazzo die Hafenbehörde.
Nach wenigen Schritten erreicht man das Aquarium, das größte seiner Art in Europa. In 70 Becken tummeln sich über 600 verschiedene Fisch- und andere Tierarten. Neben dem Kinderfisch Nemo kann man gefährlich anmutende Haie, verspielte Delphine und lustige Pinguine beobachten.
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Majestätisch liegt im Hafenbecken die reich geschmückte Caravelle, die 1985 die Hauptrolle in dem Roman Polanski Film "Die Piraten" gespielt hat. Mit ihren schweren Kanonen und ihren übergroßen Galeonsfiguren ist die "Neptun" bei allen Fans von Abenteuerfilmen ein beliebtes Besichtigungsobjekt.
Interessant ist auch das Geburtshaus von Cristoforo Colombo, geb. 1451, der mit seinen 3 Schiffen, allen voran der St. Maria im Jahr 1492 auszog, um Indien auf dem westlichen Seeweg zu erreichen. Heute ist es herausgeputzt und zu besichtigen, durch enge Treppen zwängt sich der Besucher in die schmalen Räume der 3 Stockwerke, in denen Erinnerungen und Schriften von Kolumbus ausgestellt sind.
Überschreitet man die „Schwelle“ der Stadt, gelangt man in ihr Herz , die viele ihrer Schätze in wunderschönen herrschaftlichen Wohnsitzen hütet.
Im Bereich der Strade Nuove, der von der UNESCO 2006 zum Weltkulturerbe erklärt wurde, befinden sich die Adelspaläste der „Rolli“, die mit ihrer architektonischen Schönheit und den wertvollen Baumaterialien beeindrucken. Dazu gehören der Palazzo Rosso, der Palazzo Bianco und der Palazzo Doria Tursi. Caravaggio, Veronese, Guercino, van Dyck und Canova sind nur einige Namen, deren Werke diese drei Herrschaftssitze beherbergen. In der Nähe beeindruckt der prunkvolle Palazzo Reale schon beim Überschreiten des Eingangstores. Fresken, Skulpturen, Gemälde und Stuck verzieren die prachtvollen Räume, die geschmackvoll mit hochwertigem Mobiliar ausgestattet sind.
Der Palazzo beherbergt die Nationalgalerie, in deren 23 Sälen bedeutende Gemälde von berühmten Künstlern ausgestellt werden.
Am gleichnamigen Platz befindet sich die Kathedrale San Lorenzo, aus dem 9. Jahrhundert.
Außerdem finden in Genua verschiedene Festival statt, wie das Genua Film Festival, das wichtigste Kinofestival der Region oder das Internationale Dichterfestival mit großen nationalen und internationalen Stars und das Goa Boa Festival mit berühmten Musikern.
Die Künstlerseele Genuas lebt mit der Artegenova auf, der Verkaufsmesse, die sich der modernen und zeitgenössischen Kunst widmet und auch der Fotografie und Videokunst Raum bietet.
Natürlich sollten Sie in Genua Spezialitäten der Küche anprobieren.
Das Pesto ist der Sinnbild der ligurischen Küche. Ausgezeichnet passen dazu Trofie oder Trenette, Pastaspezialitäten aus Eigenproduktion. Andere Delikatessen sind die„Pansotti“, Ravioli mit Mangold gefüllt, die mit einer Walnusssauce angerichtet werden; der „Minestrone alla Genovese“, der mit einem Pesto ohne Pinienkerne zubereitet wird, der „Stoccafisso Accomodato („angereicherter Stockfisch“) mit wohlschmeckenden Taggiasca-Oliven, der „Cappon Magro“, einem Salat mit Gemüse, Krustentieren und Fisch, der „Fugassa“, einer schlichten Focaccia mit würzigem Öl aus der Gegend, und das Osterauflauf mit Gemüse der Region.
Als letzter Gang werden gern Canestrelli, ein Mürbeteiggebäck aus Mandeln, und Pandolce gereicht, das auf einem Lorbeerzweig serviert wird.
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Autore: Maria |
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