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Cagnano Varano ist eine kleine Gemeine in Apulien mit etwa 7300 Einwohnern.
Das Dorf liegt auf einem Hügel, auf dem auch der Sitz der antiken Stadt Uriah war, die nach Überlieferungen etwa im 3. Jahrhundert vor Christus gegründet sein könnte.
Die Häuser der Gemeinde sind derart positioniert, um die Strömung von Regenwasser und Abwasser stromabwärts zu erleichtern, was die Bildung von unansehnlichen Pfützen auf den gepflasterten Straßen verhindert.
Die meist hell gestrichenen Häuser absorbieren im Sommer wenig Wärme von der Sonne und durch die enge Bebauung gewähren sie sich im Winter Schutz vor den kalten Winden. Noch heute sind Reste der alten Stadtmauer zu sehen, die den Anwohnern rund um den Freiherrenpalast Schutz gewährte.
Rund um Cagnano Varano finden sich viele Olivenhaine, was typisch für diese Region ist in der hervorragendes Olivenöl gewonnen wird.
Bei einem Besuch des Dorfes sollte die „Grotta di San Michele“ auf dem Plan stehen. In dieser etwa 52m langen und zwischen 6-15m breiten Grotte soll der Legende nach der Erzengel Michael erschienen sein, dem der Hauptaltar in der Höhle gewidmet ist. Die Ikonografie einiger Fresken deutet darauf hin, dass die Grotte schon in der Spätantike ein religiöser Ort war.
Einmal im Jahr, am 8. Mai, wird zu ehren des Erzengel Michaels ein Fest gefeiert, bei dem die sonst wenig frequentierte Stadt Einwohner aus der ganzen Umgebung anzieht. Nach der dabei stattfindenden Prozession wird vor der Grotte ein Gottesdienst abgehalten, der mit einem lauten Feuerwerk beendet wird. Bei einem Besuch des Festes bzw. des Feuerwerkes sollte Gehörschutz zur Ausrüstung gehören, da die Lautstärke ungewöhnlich hoch ist.
Während dieser Zeit ist die Hauptstraße „Corso Giannone“ mit vielen Ständen gepflastert an denen Kleidung, Spielzeug, Trödel, Speisen und Werkzeug verkauft wird. Man sollte nicht verpassen den lokalen Nougat „Torrone“ zu probieren. Die Bewohner des Dorfes flanieren am Abend auf der festlich beleuchteten Straße auf und ab, treffen bekannte aus den Nachbardörfern und gönnen sich in den Bars, Cafés und an den Ständen einen abendlichen Snack. Man sollte zu dieser Gelegenheit auf jeden Fall ein „Panino con porchetta“ probieren, dass an zwei Ständen angeboten wird. Dieses Brötchen mit Spanferkelbraten ist einfach aber sehr schmackhaft.
Am unteren Ende des Corso Giannone finden sich einige Fahrgeschäfte, auf denen auch die kleinen Besucher des Festes ihre Freude finden.
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Am 7. und 8. Mai findet sich in Cagnano Varano auch der erste Viehmarkt des Jahres auf den Züchter ihre Rinder, Schafe, Ziegen, Maultiere und Pferde präsentieren. Der Markt präsentiert sich in der Nähe des alten Friedhofs, wo auch Stände aufgebaut sind an denen Werkzeug für die Landwirte verkauft wird.
Nahe des Dorfes befindet sich der „Lago di Varano“, der größte See im Süden von Italien. Dieser Süßwassersee ist über einen Kanal mit dem Meer verbunden und dient noch heute einigen Fischern als Startpunkt zum Meer.
Cagnano Varano ist einer der größten Produzenten von Miesmuscheln in ganz Europa und die Fischerei ist ein typisches Handwerk der Bewohner dieser Region.
Ein typisches Gericht der Region sind deshalb auch gefüllte Miesmuscheln in Tomatensoße.
Mit dem Auto gelangt man von Cagnano Varano zügig nach Foce Varano an dessen Stränden man ein Bad im adriatischen Meer nehmen kann.
Rund um Cagnano Varano liegt auch der Nationalpark Gargano mit einer Fläche von etwa 120.000 Hektar in dem auch das Naturgebiet „Foresta Umbra“ eingeschlossen ist.
Der Nationalpark Gargano zählt zu den Biodiversitäts-Hotspots der Erde, da sich dort etwa 80 verschiedene Orchideenarten finden von denen einige in diesem Gebiet endemisch sind; also nur in dieser Region vorkommen.
Dazu zählen u.a. Ophrys promontorii, Ophrys sipontensis, Ophrys argolica subsp. Biscutella und viele weitere.
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Autore: Maria |
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