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Gute Reise! |
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Rovereto ist eine wunderschöne Stadt in Oberitalien, nur wenige Kilometer vom Gardasee, südlich von der Provinz Trient.
Mit seinem historischen und kulturellen Zentrum wird Rovereto das „Atene des Trentino“ genannt: die venezianische Präsenz hat die Architektur der Stadt stark geprägt; reich an Palästen des 1500's und des 1700's gleicht Rovereto einem Museum unter freiem Himmel. 1509 wurde Rovereto von den Österreichern erobert. Die Zitadelle fing an den Aspekt einer Stadt mit blühender Geschäftstätigkeit zu haben. Das wichtigste davon war die Bearbeitung der Seide, dank der Bewirtschaftung der Maulbeeren. Das war die Basis der zukünftigen industriellen Stadt, begünstigt vom Wasserüberfluss und ihrer strategisch geografischen Position.
Die ökonomische Entwicklung wurde direkt mit der künstlerischen und intellektuellen Entwicklung verbunden. Zu dieser Zeit gehören wichtige Persönlichkeiten wie Tartarotti, Vannetti, Rosmini, Gasparantonio Barons und viele andere. Beachtenswert ist die Gründung der „Accademia degli Agiati“ im Jahr 1750, ein kulturelles Zentrum, deren größter Exponent der Philosoph Antonio Rosmini war.
Der futuristische Künstler Fortunato Depero wurde auch in Rovereto geboren. Er begann hier seine künstlerische Laufbahn. Trotz zahlreicher Reisen zwischen Europa und Amerika bleibt der Bildhauer, Maler, Bühnenbildner, Innnenarchitekt und Kostümbildner seiner Heimatstadt verbunden und schenkt ihr 1959 das erste Futuristische Museum Italiens. Erst im Januar 2009 wurde das Museum sorgfältig renoviert.
Die Werke des Künstlers Fortunato Depero kann man außerdem in der MART bewundern, zusammen mit denen von anderen berühmten Künstlern wie Balla, Prampoini, Thayhat, Di Bosso, Dottori, Fillia, Iras Baldassari, Marinetti und Crali. Das MART hat eine faszinierende Infrastruktur und ist eines der wichtigsten Museen für zeitgenössische Kunst Italiens.
Das Museum besitzt eine eigene Kollektion und gilt mit stets wechselnden hochkarätigen Ausstellungen als eines der international aktivsten Kunstmuseen Italiens.
Erst kürzlich wurde in Rovereto, Corso Bettini 43, ein neuer Sitz eröffnet, welcher sich zu dem Palazzo Albere in Trient und dem Casa Museo Depero in Rovereto anschließt.
Das neue Gebäude umfasst eine Gesamtfläche von 12.000 Quadratmetern, aufgeteilt auf 4 Etagen. Am Eingang befindet sich die Reception und dahinter gleich die Bibliothek, der Konferenzsaal und eine Bar. Im Erdgeschoß befindet sich das Archiv aus dem 20. Jahrhundert sowie ein Forschungsinstitut zum Thema Futurismus.
Die beiden Gallerien für die Ausstellungen befinden sich jeweils im ersten und zweiten Stock.
Wenn Sie kein Interesse an Kunst haben, können Sie in Rovereto dennoch zahlreiche Sehenswürdigkeiten bewundern, wie z.B. das Schloss von Rovereto, welches sich auf einem Felsen am rechten Ufer des Leno erhebt.
Sein heutiges Aussehen erhielt das Schloss im Zuge der Restauration unter den Venezianern im 15. Jahrhundert. Das Schloss ist eines der besten Beispiele der spätmittelalterlichen Zeit mit seinem fünfeckigen Grundriss und den mächtigen Mauern samt Schießlöchern, welche wahrscheinlich eine militärische Funktion hatten.
Das Schloss wurde im 14. Jahrhundert von den Adeligen Castelbarco erbaut und im Jahr 1509 an die Habsburger übergeben. Im Zuge des 1. Weltkrieges waren sowohl das Schloss als auch die Stadt Rovereto in österreichischer Hand und somit massiven Bombardements von Seiten der italienischen Artillerie ausgesetzt.
Seit 1921 ist die Schlossanlage Sitz des Museo Storico Italiano della Guerra, dem italienischen Kriegsmuseum. In über 30 Sälen wird hier die Vergangenheit unter die Lupe genommen.
Rovereto ist natürlich "auch" das nördliche Tor zum Gardasee und dies nicht nur für Autofahrer. Der Etsch-Radweg biegt in Rovereto von seiner natürlichen Strecke in Richtung Torbole ab, um dem Naturschauspiel Gardasee einen gebührenden Platz einzuräumen.
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Vom Bahnhof Desenzano, Peschiera und Verona Porta Nuova fahren regelmäßig Busse entlang des gesamten Gardaseeufers.
Wer den Abend in Rovereto verbringen möchte, wird mittlerweile von der größten frei klingenden Glocke der Welt, „Maria Dolens“, eingeläutet. 1924 wurde die Glocke aus den Kanonen ehemalig befeindeter Kriegsparteien zusammengeschmolzen. Sie erinnert an ein friedliches Beisammensein der Völker, welches in den Aperitif-Bars der Altstadt so selbstverständlich erscheint, als hätte es nie anders sein können.
Oberhalb der Stadt, auf dem Hügel von Miravalle, läutet jeden Abend zu Sonnenuntergang die Friedensglocke „Maria Dolens“.
Natürlich gibt es in die Stadt zahlreiche Restaurants wo man kulinarische Spezialitäten probieren kann. Die lokale Küche spiegelt die Einflüsse von verschiedenen Ländern wider; es gibt Polenta (venezianischen Ursprungs), aber auch Gulasch, Knödel und andere Gerichte aus der Tiroler Küche.
Typische Gerichte sind die Aale auf Trienter Art, die Pasta e fagioli (Nudeln und dicke Bohnen), Nudelauflauf und Omelette mit Milch und Mehl. Vom oberen Gardasee stammt das Pökelfleisch (Carne in salamoia), eine wahre Delikatesse.
Gute Weine, die Ihr Abendessen begleiten können, sind der Moscato, der Merlot, der Casteller und der Teroldego.
Wenn Sie zu Weihnachten Urlaub in Rovereto machen, können Sie einen traditionellen Christkindlmarkt besuchen, der mit seinem Angebot verschiedene Kulturen vereint.
Auf der einen Seite die kunstvollen napolitanischen Krippen, auf der anderen Seite wundervoller Christbaumschmuck aus Salzburg. Und das alles eingebettet in die kulinarische Tradition des Trentino. Die lange Tradition der Krippen von Neapel kommt von Generation zu Generation von Handwerkern bis nach Rovereto. Bis zum 6. Januar wird hier im Rahmen einer Kunstausstellung die Tradition der napolitanischen Krippen gezeigt. Außerdem kann man einen großen Christbaum bewundern, der von den Besuchern des Marktes geschmückt wird.
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Autore: Maria |
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