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Am Fuße der Südhänge des Ätna breitet sich Catania bis an die Küste des Ionischen Meeres aus. Nach Palermo ist die zweitgrößte Stadt der Region Sizilien eine pulsierende Hafenstadt im Schatten des Ätna.
Der Ätna (der größte aktive Vulkan Europas),thront über dieser Stadt.
Ein Berg, der lebt, atmet und sich verändert. Bei jedem Wiedererwachen ist die Lava, rotes Feuer, langsam nach unten gelaufen und hat sich an freien Stellen abgesetzt oder Lavagestein von früheren Ausbrüchen überlagert.
Dabei hat sich das Aussehen des Berges jedes Mal verändert. Ebenso, wie sich die Landschaft verändert, wenn man zum Hauptkrater hinaufsteigt. Um die Schönheit in vollem Umfang zu genießen, muss man den ganzen Weg gehen. Ganz oben auf dem Berg, wo nichts mehr gedeiht, ist eine Lavawüste, eine schwarze Fläche, in deren Mitte sich drohend der Krater öffnet.
Gärten mit Zitrushainen und große Weinberge bringen mit ihren lebendigen Farben Abwechslung in das Grau des Lavagesteins, das dunkel, aber fruchtbar ist. Kastanien, Haselnusspflanzungen, Eichen, Kiefern und Buchen bilden einen dichten Waldbestand auf den mittleren Höhen des Bergs, eine Art Vorhang hinter dem sich eine farbenfrohe Oase zeigt. Wenn man ganz oben angelangt ist, ist man ergriffen von dem atemberaubenden Ausblick.
Kobaltblau, dunkelblau, türkis, kristallklar mit kaum fassbaren Farbschattierungen, so ist das Meer in Catania, die andere Kraft dieses Landstrichs.
Die Provinz bietet jedem genau die Küste, die er sich erträumt: es gibt Kiesstrände, kleine Buchten, die sich mit dunklen Streifen Eruptionsgesteins abwechseln, hohe Steilküsten, Klippen, die aus dem Meer ragen, goldene Sandstrände; eine Landschaft, die einem alle Arten von Eindrücke schenkt.
Das 17. Jahrhundert war das Jahrhundert der Zerstörung der Stadt; das 18. das des Wiederaufbaus.
Erst ein Vulkanausbruch und dann ein Erdbeben zwangen die Stadt Catania in die Knie.
Eine Verwüstung, aus der sie mit der Schönheit der barocken Architektur erstanden ist, die man heute bewundern kann.
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Der Dom ist dafür ein hervorragendes Beispiel. Er blickt auf die nach ihm benannte Piazza, die die Stadtplanung aus der Zeit nach dem Erdbeben widerspiegelt: man ließ weite Flächen für den Fall einer neuerlichen Zerstörung frei. Der Dom ist der Schutzpatron der Stadt, Sant’Agata, gewidmet, deren Statue die Hauptfassade überragt, die von dem Architekten Giovanni Battista Vaccarini entworfen wurde.
Für den Wiederaufbau wurde Material von Gebäuden aus der römischen Epoche verwendet, wie die Säulen aus Marmor vor dem Dom zeigen.
An der prächtigen Piazza Duomo stehen außer der Kirche der Palazzo Senatorio und einige elegante Herrschaftsgebäude, die sich um den Elefantenbrunnen, das Wahrzeichen der Stadt, reihen. Das ist ein Werk des Architekten Vaccarini und weist eine Art historische Schichtung auf: der untere Teil (der Elefant) erinnert an Karthago, der Obelisk an die ägyptische Kultur und das Kreuz, die Palmen und der Globus an die christliche Kultur.
Sein Werk ist auch die Kirche der Abtei Sant'Agata, die durch ihre besonders reich verzierte Fassade auffällt, die durch das gegenüber den beiden Seitenkörpern zurückgesetzte Portal belebt wird.
Die Piazza dell’Università wird von der grandiosen Fassade der Universität beherrscht, die auf Wunsch Alfons V. von Aragon gebaut worden war, und die nach dem Erdbeben in einem gemeinsamen Projekt der großen Architekten jener Zeit wiederaufgebaut wurde. Vaccarini schuf die beiden Stockwerke des Innenhofs, den Säulengang und den zweifarbigen Bodenbelag.
Die Stiftskirche oder Königskapelle ist ein weiteres prächtiges Beispiel für den architektonischen Prunk im Jahrhundert der Wiedergeburt der Provinz.
Kolossal, wenn auch unvollendet, ist das Benediktinerkloster S. Nicolò l’Arena, das die Handschrift von Battaglia, Vaccarini und Amato trägt.
Nachdem es die verheerenden Ereignisse des 17. Jahrhunderts überstanden hatte, wurde das Kastell Ursino auf Wunsch Friedrich II. gebaut. Ursprünglich stand es an der Küste, aber der Vulkanausbruch hatte seinen Standort verändert und heute steht das Kastell verglichen mit seinem ursprünglichen Standort ein Stück weit zurückgesetzt.
Der Wiederaufbau im 18. Jahrhundert betraf das gesamte Val di Noto, das heute gerade wegen dieser besonderen stilistischen Umgestaltung nach dem schrecklichen Erdbeben Weltkulturerbe ist, die zum Leitfaden der Wiedergeburt der Provinz wurde.
Acht Städte gehören zum Val di Noto unter anderem Caltagirone, das für seine alte Keramikkunst berühmt ist.
Höchster Ausdruck des Barocks ist Santa Maria del Monte mit der beeindruckenden Treppe, die mit polychromen Majoliken geschmückt ist.
Auch Militello in Val di Catania, dessen Altstadt in Struktur und Stil an den Wiederaufbau erinnert, ist Teil des Unesco-Weltkulturerbes.
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Autore: Maria |
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