Bibione, die Sportinsel

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BIBIONE, DIE SPORTINSEL

Bibione ist mit seinen 5 Millionen Besuchern der zweitgrößte Strand Italiens. Zwischen Juli und August 2007 ist Bibione die erste Stadt der Welt gewesen, die am Strand eine 25 m hohe und ca. 110 m lange Schipiste errichtet hat.
Bibione ist eine Insel, an der Flussmündung des Tagliamento liegend und durch eine Brücke mit dem Festland verbunden. Ursprünglich war die Insel eine Heide, voller Dünen und Pinienwald, wo man Pferde züchtete. Nach der Entsumpfung in den 20er Jahren wurde das uns heute bekannte Bibione errichtet.
Heute liegt hier mit seinen 8 Kilometern einer der größten organisierten Strände der Adriaküste. An einigen Stellen ist der Strand bis zu 400 Meter tief. Hier gibt es die besten Sporteinrichtungen. Schon im Frühling und während des gesamten Sommers beherbergt die Insel Fitnessliebhaber verschiedenen Alters und Zielgruppen auf der Suche nach Sonne, Sport und Spaß.
Vom Beach-Volleyball bis zum Beach-Rugby, vom Hallenfußball bis zum Fitness: jedes Jahr zieht ein spektakuläres Angebot an Fitness, dass viel Spaß verspricht, Besucher aus der ganzen Welt an.
Am Strand gegenüber der Piazza Zenith, im Herzen der Stadt, befinden sich Kinderspielplätze mit Animationen und ein großes Seilnetz, das auch sportliche Aktivitäten in seinem Schatten beherbergt, wie Spinning, Zumba, Aerobic und Step-Dance, die von den besten Instruktoren geleitet werden.
Bibione ist somit der richtige Ort für jene, die ein variiertes Angebot für sich und Familienmitglieder benötigen. Daher ist der Ort einer der Besten für den Sporttourismus.
Doch hat die Kleinstadt in Venetien um einiges mehr zu bieten. So sorgen Thermalbäder, Spaziergänge und Fahrradausflüge am Lido oder in der Naturoase Valgrande für die Entspannung der Besucher.
Für Party- und Shoppingfans befindet sich hinter dem Strand eine reiche Auswahl an Lokalen und Geschäften, die Vergnügen tagsüber und nachts garantieren.
Die Thermen befinden sich zwischen dem breiten Stand und dem Pinienwald, wo man sie 1996 errichtet hat. Das wertvolle Thermalwasser entspringt in 500 Meter Tiefe und erreicht eine Temperatur von 52 °C. In den Thermen kann man auch Hydromassagen in Becken verschiedener Wärme genießen, gegen den Strom schwimmen oder Farbtherapien besuchen.
Der Hafen „Porto Baseleghe“ liegt an der östlichen Küste des Canale dei Lovi. Das 800 Meter breite Hafenbecken hat bis zu 400 Standplätze. Im Hafen kann man Boote ausleihen oder Fischer- und Schiffsausflüge machen. Der Yachting Club ist der Öffentlichkeit zugänglich.

Das Meer von Bibione wurde bereits 23 Mal mit der blauen Flagge ausgezeichnet. Der Ort verfügt über die Umweltzertifizierung EMAS und ein Umweltmanagementsystem, das über alle relevanten Geschehnisse wacht. Zudem hat er zum Schutz einiger Gebiete weitere Anerkennungen erhalten. Das Valgrande zum Beispiel, ein 360 Hektar großes Gebiet mit Fischfarm, einem 150 Jahre alten Steineichenwald, seltenen Blumen und Pflanzen, Damwild, Wildschweinen und Pferden, wurde zu einem Besonderen Schutzgebiet und einem Gebiet von gemeinschaftlichem Interesse erklärt.
Dank ausgewiesener Routen und geführter Touren kommen aber auch Besucher in den Genuss dieses wundervollen Ortes, und zwar zu Fuß, mit dem Fahrrad oder zu Pferd. Ähnliches wurde im Rahmen des grenzübergreifenden Projektes des mediterranen Gartens realisiert, bei dem ein großes Stück Land östlich von Bibione eingegrenzt und in seinem natürlichen Zustand mit charakteristischer Flora und Fauna erhalten wurde. Natürlich sind auch hier Naturliebhaber herzlich willkommen, die den Garten auf festgelegten Wegen besichtigen können.
Aber die Natur von Bibione hat noch viel mehr zu bieten: allen voran die Lagune mit ihrer einmaligen Schönheit und ihren Besonderheiten, wie den Kanälen, dem Schilfland, den auftauchenden Landkuppen und den lila Blumen im Frühjahr, ohne dabei die typischen casoni zu vergessen (die alten Behausungen der Fischer aus Schilf und Holz). Und dann ist da noch das Mündungsgebiet des Tagliamento, wo Orchideen und die typische Flora der Alpen gedeihen. Durch die Lagune fließt zudem die Idrovia Litoranea Veneta, ein System von Kanälen, die von Venedig nach Triest führen und noch heute schiffbar sind.
Hochinteressant ist schließlich das Projekt, aus dem ein fantastischer Naturpark hervorgegangen ist: der Parco Zoo Punta Verde. Hier kann man nicht nur die verschiedenen Tierarten in einer schön angelegten natürlichen Umgebung beobachten, sondern auch an verschiedenen Initiativen teilnehmen, die jedes Jahr mit dem Ziel ins Leben gerufen werden, das Wissen über und den Respekt für die Tierwelt zu steigern.