Thermalgärten auf Ischia

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THERMALGäRTEN AUF ISCHIA

Ischia ist mit den 103 Thermalquellen, 69 Fumarolen und über 300 Anlagen, die Thermal-Hauptstadt Europas. Die Wasserquellen von Ischia werden seit Jahrtausende zu therapeutischen Zwecken genutzt und bieten ihren Besuchern heute noch Entspannung und Wohlbefinden mitten in der einzigartigen Natur.
Die gute geografische Lage versichert dem ganzen Inselgebiet hervorragende Wetter- und Klimaverhältnisse, die ideal für das Wohlbefinden des Körpers und der Seele sind.
Die Thermen von Ischia sind in einer Legende verwurzelt. Diese besagt, dass der Riese Typhon, von Zeus, im Inneren des Berges Epomeo gefangen gehalten wurde. Nach Jahrhunderten in Gefangenschaft, bat der Riese die Göttin Venus Citarea darum, Zeus um Vergebung anzuflehen. Als der Vater der Götter Typhons Tränen sah, war er gerührt, befreite ihn und verwandelte seine Tränen in Thermalquellen.
Thermalbäderanlagen nennen sich auf der Insel Ischia "Giardini Termali".
Die Thermalgärten zählen zu besonderen Freizeitmöglichkeiten auf der Insel Ischia, die Sie unbedingt erleben müssen. Es sind große, allesamt schöne, mit Blumen und Pflanzen kultivierte Gartenanlagen, in denen Thermalbecken, Liegeplätze, Restaurants, Shops und Kurzentren eingefügt sind.
Die meistens Parks haben Zugang zum Meer und private Strände. Es handelt sich um Anlagen mit Schwimmbecken, die unterschiedlich temperiert sind, mit Wiesen, Blumen und Sonnenschirme.
Die Thermalbecken verfügen über Massagedüsen, Wasserfällen, Jetstream, Kneipp-Becken, usw. In den Anlagen kann man alle möglichen Kuranwendungen wie: Fango, Thermalbäder, Massagen, Inhalation und Schönheitskuren genießen.
Sie können sich Ihre ganze persönliche Wohlfühl- Badekur zusammenstellen! Nach dem Baden ruhen Sie sich auf den bereitstehenden liegen.
Für noch mehr Wellness sorgen die integrierten Kur-Zentren mit allen erdenklichen Kur- und Beauty-Angeboten (Fango, Massagen, Gymnastik, Schönheitsbehandlung, usw.).
Negombo-Park ist eines der bekanntesten Thermalgarten in Lacco Ameno.

Die wunderbaren Negombo-Gärten liegen in der Bucht des San Montano-Strandes. Der Botaniker Luigi Silvestro Camerini kaufte 1946 das Areal der heutigen Gärten und ließ dort mediterrane und exotische Pflanzen setzen, die ihre Farben im Jahresverlauf ändern. Zusammen mit dem Architekten Casasco erschuf er ein zauberhaftes Refugium mit Wasserfällen und Hydrothermalbassins, dass sich mit der natürlichen Landschaft der Insel wunderbar verbindet. Pflanzen aus Südafrika, Brasilien und Australien kann man hier bestaunen. Die paradiesischen Gärten dienten dem Regisseur Luchino Visconti als Schauplatz für die Filme "Der rote Korsar" und "Kleopatra".
Die Poseidon Gärten sind die berühmtesten Thermalanlagen Ischias. Sie liegen im Süden der Citara-Bucht von Forio und breiten sich auf einem Areal von etwa 60.000 qm zwischen Lavafelsen und dem Strand aus. Über zwanzig Thermal- und Kneippbäder verteilen sich in einer blühenden subtropischen Gartenlandschaft am Citara-Strand.
Die Aphrodite-Apollon-Gärten befinden sich über dem Marontistrand und bietet eine traumhafte Aussicht auf den Ort Sant' Angelo. In einer subtropischen Gartenlandschaft liegen zwölf Thermalbecken (20°-42°), die von der radioaktiven Quelle "Linda" gespeist werden. In der Anlage gibt es eine FKK-Zone und einen Privatstrand. Sie ist auch mit einem Taxiboot vom Hafen S. Angelo erreichbar.
Oberhalb vom beliebten Urlaubsort Sant' Angelo liegt eingebettet in tropische und exotische Pflanzen der jüngste aller Thermalgärten Ischias. Dieser schöne Garten mit neun Thermalbädern ist Ende der 80er Jahre auf einem Felsplateau entstanden. Der Strand Cavo Grado ist von hier über eine steile Treppe oder mit dem Bus erreichbar.
Die Giardino Eden findet man in Ponte.
Dieser vergleichsweise kleine Thermalgarten steht den größeren in seiner Schönheit nicht nach. Gegenüber dem Castello Aragonese in der schönen Bucht von Cartaromana liegen verschiedene Thermalbecken und ein Süßwasserpool. Das Meer kann man über einen Steg erreichen.
Die Cavascure Terme in Barano Maronti blicken auf eine traditionsreiche Vergangenheit zurück und wurden bereits im 14. Jahrhundert von den Römern genutzt.