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Cosenza ist eine der bevölkerungsreichsten Provinzen Italiens und flächenmäßig die achtgrößte. Das vorwiegend bergige oder hügelige Gebiet ist landschaftlich einzigartig. Das Stadtgebiet von Cosenza liegt auf rund 200 Metern Meereshöhe in der sogenannten Valle del Crati. Rundherum erheben sich die Berge der Küstenregion – La Sila und Pollino, die für ein ganz besonderes Mikroklima sorgen und den Einfluss des nahen Meeres fast vollständig unterbinden. So sind die Temperaturschwankungen hier auffallend groß und die Tiefsttemperaturen können verhältnismäßig weit absinken.
Das Gebiet von Cosenza birgt wie der übrige Teil Kalabriens Zeugnisse der geschichtlichen Entwicklung, die bis in die Vorzeit reichen. An der Küste finden sich auch menschliche Siedlungsspuren aus der Jungsteinzeit. Ab der Zeit der Magna Graecia und der Römerzeit wurden die Wasserwege zu wertvollen Verbindungswegen. Im Mittelalter war das Gebiet Schauplatz der byzantinischen Eroberung, die für die örtliche Wirtschaft förderlich war und durch die Einführung neuer Techniken der Landwirtschaft und der Seidenfabrikation das Zusammenwachsen der Bevölkerung begünstigte. Die Auswirkungen lassen sich noch heute an der eleganten und raffinierten Architektur ablesen. In den nachfolgenden Jahrhunderten hinterließen neben den Normannen auch die Herrscher aus dem Haus Anjou und Aragon sowie die Spanier ihre Spuren.
Aufgrund seines Gründungsstammes wird Cosenza auch „Stadt der Bruttier“ genannt.
Heute leben in dieser kulturellen Metropole, die besonders reich an Geschichte ist und außerdem eine der größten italienischen Universitäten hat, rund 70.000 Einwohner.
Kultur und Bildung spielen in Cosenza seit jeher eine zentrale Rolle, sodass die Stadt quasi das „Athen Kalabriens“ ist. Tatsächlich war die Accademia Cosentina, die hiesige Hochschule, eine der ersten, die in Europa gegründet wurden. Wie tief Kunst und Kultur hier verwurzelt sind, ist bis heute an den Schätzen der Stadt erkennbar. So wurde beispielsweise der wunderschöne Dom von Cosenza 2011 in die Liste des UNESCO-Weltnaturerbes aufgenommen.
Die Altstadt zeichnet sich durch steile, enge und verschlungene Gassen aus und ist in den letzten Jahren zu großer Lebendigkeit wiedererwacht. Das historische Stadtzentrum ist eines der schönsten und ältesten Italiens: Hier findet man monumentale Gebäude und herrschaftliche Paläste; das Stadtbild wird von einem Gewirr aus Straßen geprägt, die von antiken Gebäuden und Kirchen gesäumt werden.
Das kulturelle Leben der Stadt ist von den verschiedenen Theaterinitiativen gekennzeichnet, wie dem Traditionstheater A. Rendano, dem historischen Cinemateatro Italia und dem Teatro Stabile d'Innovazione della Calabria. Die Aufgabe der Cosentiner Akademie besteht in der Verbreitung der Kultur und der Weiterbildung von Künstlern und Wissenschaftlern. Das im Jahr 2009 eröffnete Museo dei Brettii (Bruttiermuseum), das sich in dem aus dem 15. Jahrhundert stammenden Gebäudekomplex S. Agostino befindet, ist der kulturelle Pol der Stadt. Zu erwähnen sind ferner das Museo delle Rimembranze (Museum der Erinnerungen) und das Freilichtmuseum Bilotti.
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Rocca Imperiale liegt am ionischen Meer und grenzt an die Region Basilikata. Die Ortschaft wird von einer imposanten Festung überragt, die Friedrich II. errichten ließ. Rende ist eine alte römische Siedlung zwischen den Bergbächen Emoli und Surdo, die ins Cratital hinabfließen; hier errichteten später die Normannen eine Burg und eine Ringmauer. Corigliano Calabro ist mittelalterlichen Ursprungs und wird von einer mächtigen Burg beherrscht. Über eine Freitreppe gelangt man in das antike Viertel Ognissanti, das mit seinen eindrucksvollen schmalen Gassen auf einem Hügel liegt.
In Rossano laden das Lakritzmuseum Giorgio Amarelli und das Diözesanmuseum für sakrale Kunst zu einem Besuch ein, während das Städtische Museum in Praia a Mare Werke zeitgenössischer Künstler ausstellt. Das wie eine Burg auf einem felsigen Gebirgsausläufer thronende Mormanno trägt dagegen noch die Spuren seiner langobardischen Gründer.
Eine weitere Besonderheit Cosenzas ist das neue Planetarium, das neben jenen in Neapel oder Palermo eines der größten in Süditalien und eines der vielseitigsten in ganz Europa werden soll. Aller Voraussicht nach wird es nach Giovanni Battista Amici – einem lokalen Astronom – benannt, der als erster das Ptolemäische Weltbild in Frage gestellt hat und für viele als Vordenker von Kopernikus gilt.
Trotz der landschaftlichen Schönheit und dem kulturellen Reichtum Cosenzas hat der Tourismus bislang keinen sonderlich großen Stellenwert. Und das obwohl das Gebiet strategisch günstig zwischen gut besuchten Feriendestinationen des Tyrrhenischen Meeres liegt, darunter etwa Praia a Mare, Scalea, Diamante, Belvedere Marittimo, Cetraro, Paola, Amantea sowie das Hochplateau von La Sila. Nichtsdestotrotz zählt das historische Stadtzentrum von Cosenza unter Kunstexperten zu den schönsten in ganz Italien.
Neue Infrastrukturen wie die Schnellstraße Cosenza-Sibari, der Bau neuer Unterkunftsbetriebe und eine Erweiterung der Besucherservices haben in den letzten Jahren zumindest für einen Anstieg der Zahl der Geschäftsreisenden in Kalabrien gesorgt.
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Autore: Maria |
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