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Matera steht als Symbol einer Landbevölkerung, die es schafft ihre Traditionen aufrechtzuerhalten. Die schönsten Beispiele der Steinkunst, die sich in Matera entfaltete, sind die vielen im Tuffgestein entstandenen Kirchen, oft mit Fresken ausgeschmückt, die in der Hochebene der Murgia verteilt oder im inneren des engen Urban-Netztes von Matera zu finden sind.
Murgia ist eine Kalksteinhochebene in rechteckiger Form, welche sich inmitten der Region Apulien östlich der Basilikata im Süden von Italien befindet. Die Murgia ist nördlich der Provinz Bari und südlich der beiden Provinzen Brindisi und Tarent gelegen. Die Murgia ist unterteilt in einen felsigen Teil und in einen grünen und fruchtbaren Teil. In der Murgia finden sich keine oberflächlichen Wasserläufe oder Flüsse dafür jedoch gibt es zahlreiche unterirdische Wasserläufe wodurch auch die imposanten Grotten von Castellana entstanden sind.
Man sollte unbedingt das Parco Archeologico Storico Naturale della Murgia e delle Chiese Rupestri del Materano (Archäologisch-Historischer Naturpark der Murgia und der Felsenkirchen von Matera) besuchen, ein Freilichtmuseum, das sich über eine Fläche von 8000 Hektar, zwischen den Gemeinden von Matera und Montescaglioso ausdehnt. Auf den ersten Blick erscheint es wie eine felsige Wüste, durchsetzt von einer niedrigen Vegetation, geschnitten von tiefen Canyons mit steilen Abgründen und modelliert von den Wind- und Wettervorkommnissen auf den weiten Ebenen. Auf diesem unwegsamen und wüsten-ähnlichen Gebiet hat die Natur jedoch auch die Entwicklung einer Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten ermöglicht, während auch der Mensch Zeichen seiner konstanten Anwesenheit, seit der Vorgeschichte bis zu unseren Tagen, hinterlassen hat. Der älteste solcher Belege befindet sich in der Grotta die Pipistrelli (Fledermaus-Grotte), im Tal, das man über das Stadtviertel Rione Agna di Matera erreicht. Es handelt sich um eine Grotte, die vom Meer aus erreicht und seit der Jungsteinzeit vom Menschen bewohnt wurde.
Dieser Nationalpark wurde im Jahre 1998 von insgesamt 14 Gemeinden gegründet. Der Grund für die Errichtung dieses Nationalparks war, dieses einzigartige Steppengebiet am Mittelmeer in Italien zu erhalten. Die höchste Erhebung im Nationalpark Alta Murgia ist der Monte Caccia mit einer Höhe von 680 Metern. Das Gebiet in diesem Nationalpark ist eher karg. Die Böden setzen sich aus Lehm, Sand, Schotter und Kalkstein zusammen, sodass der Boden kaum für die Landwirtschaft geeignet ist.
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Die Weiden sind eher kahl, hier wachsen aber wichtige Pflanzenarten: im Wald gedeihen wilde Orchideen - einige Arten blühen nur hier - sowie Hagebutten. Auf den höher gelegenen Gebieten findet man zahlreiche essbare Pilze und Knollengewächse wie die zwiebelähnlichen „Lampascioni“, wilden Spargel und „Cardoncelli“. Das Gebiet ist kaum bewohnt und eher rau, weshalb sich viele typische Tiersorten angesiedelt haben, wie etwa die Smaragdkröte, der Laubfrosch, der Kotschy-Gecko, der Salamander, der Fuchs, der Steinmarder, der Hase, der Igel, die Kalanderlerche, der Rabe und der Rötelfalke, Symbol des Parks.
Für Erkundungen und Wanderungen durch den Nationalpark bieten sich insgesamt 6 unterschiedliche Weidepfade an. Auf einigen dieser Pfade befinden sich noch Konstruktionen aus Gestein, die einst von Hirten zum Schutz für die Tiere errichtet wurden. Auch befinden sich noch einige landwirtschaftliche Höfe, die bereits seit dem Mittelalter bewirtschaftet werden, im Nationalpark Alta Murgia. Manche dieser Höfe sind damals zu kleinen Kastellen umgebaut worden, um so die Einwohner vor Angriffen zu schützen.
Der Nationalpark ist für Besucher ganzjährig geöffnet und kann entweder zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkundet werden. Einige Touristenverbände bieten organisierte Touren durch den Nationalpark Alta Murgia an, um so die einzigartige Landschaft mit ihrer Flora und Fauna zu entdecken.
Eines der Highlights des Parks ist das Castello del Monte, das von der Unesco zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Es wurde von Friedrich II. als Jagdschloss erbaut, was den Wildreichtum dieses Gebietes bezeugt, in dem einstmals die Falkenjagd praktiziert wurde.
Ausgrabungen brachten zahlreiche archäologische Funde aus verschiedenen Epochen zu Tage: Abdrücke von Dinosauriern in der cava di Pontrelli, aber auch den sensationellen „Altamura-Mensch“ in der Grotta di Lamalunga, der einzige Homo arcaicus, der in Italien gefunden wurde und hier vor 250.000 Jahren lebte. Zahlreiche Tourismusverbände organisieren Touren durch den Park.
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Autore: Maria |
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