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Innerhalb des Umbriens Park des Flusses Nera befinden sich die berühmten Marmore Wasserfälle: die Wassermassen, die aus einer Höhe von 165 Meter herunterstürzen. Es ist ein atemberaubendes Schauspiel, geschaffen in Zusammenarbeit zwischen Mensch und Natur. Der Ursprung der Wasserfälle geht auf die römische Zeit zurück, als der Steinbruch Curiana gegraben wurde. Im Jahre 290 v. Chr. beorderte der Konsul Curio Dentato einen Kanal abzustechen, um die Staugewässer des Velino ins reatinische Tal abzuleiten, indem er sie bis zum Felsen von Marmore lenkte von wo aus er sie dann ins darunterliegende Flussbett der Nera stürzen ließ, durch einen 165 m hohen Wasserfall. Der Volksgeist zog aber die Vorstellung einer mythologischen Entstehung vor: nach Erzählungen soll sich die Nymphe Nera in einen Hirten namens Velino verliebt haben, so ließ Juno sie aus Missgunst in einen Fluss, die Nera verwandeln. Aus Verzweiflung darüber stürzte sich Velino vom Felsen Marmore, um sich mit der Geliebten für immer zu vereinen: auf diese Weise sei dieser Sprung der Legende nach verewigt worden.
Schon immer hat die Anziehungskraft und Schönheit dieses Wasserfalls Dichter und Künstler inspiriert: das Motiv wurde von unzähligen italienischen und ausländischen Malern abgebildet; Virgil scheint auf den Wasserfall hinzuweisen, im Zitat des siebten Buches der Äneis, als er das Tal der dunklen Wälder, den Fluss, der sich durch dunkle Wälder schlingt, sich rauschend über große Steine zwängt um sich dann hinabzustürzen beschrieb. Auch G.Byron besingt in seinem Childe Harold's Pilgrimage den Wasserfall als eines der ergreifendsten Schauspiele, welcher er sich auf einer seiner unzähligen Reisen erfreuen konnte.
Seit zirka 50 Jahren wird das Gewässer des Wasserfalls Stromkraftwerken zugeführt; deshalb ist der Zugang zum Wasserfall von Marmore nur zu bestimmten Zeiten möglich.
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Es gibt verschiedene Möglichkeiten den Wasserfall von Marmore zu besuchen und seine ganze Schönheit zu erleben. Die drei großen Gefälle des Velino, können von der unteren Aussichtsplattform aus bewundert oder von dem oberen Belvedere aus, zugänglich über den Park Campacci di Marmore. Das untere Belvedere, wo sich auch eine schöne Grünanlage und ein einzigartiges Denkmal von George Byron, sowie ein Shopping Center und einige Restaurationspunkten befinden, erlaubt von unten einen nahen Blick auf die gesamte Front des Wasserfalls. So nah, dass es besonders in den kalten Jahreszeiten ratsam ist, einen Regenschirm oder eine Regenjacke dabei zu haben! Der obere Aussichtspunkt ist eine künstliche Höhle, die sich über dem ersten und mächtigsten Gefälle des Wasserfalls befindet. Von hier aus hat man einen faszinierenden Blick, insbesondere, weil man aus nächster Nähe die enormen Wassermengen beobachten kann, die hinunterstürzen. Bei besonderen Bedingungen, kann man sehen, wie sich durch das Brechen der Sonnenstrahlen an den aufgewirbelten Wasserpartikeln ein Regenbogen bildet.
Außer den zwei üblichen Beobachtungspunkten, besteht die Möglichkeit den Wasserfall von "innen" zu besuchen, und zwar über neue Wanderwege, die den oberen Teil mit dem unteren verbinden. Die Wege beginnen am Informationspunkt des Vasi Platzes oder an der Informationsstelle Campacci a Marmore und führen in die Nähe des ersten Gefälles, zwischen seitlichen Wasserfällen hindurch über Holzbrücken und durch eine dichte Vegetation. Auf etwa der Hälfte zwischen dem unteren und dem oberen Belvedere, kann man zu Fuß einen Tunnel durchqueren, der zum "Balcone degli Innamorati" (Balkon der Liebenden) auf dem höchsten Punkt über dem Mittelgefälle führt, von wo aus man den Wasserfall in seiner ganzen Gewalt bewundern kann.
Am aufregendsten ist es für die Besucher des Marmore Wasserfalls, wenn sich kurz nach einem Alarmsignal die Tore öffnen und sich innerhalb kürzester Zeit die Wassermassen in einem tosenden Donnern ins Neratal ergießen. Hier könnte man fast meinen, das Grollen des Gottes Juno vernehmen zu können. Wird allerdings abends, wie im Sommer üblich, der imposante Marmore Wasserfall mit stimmungsvollem Licht angestrahlt, bekommt man das Gefühl, die Liebe der beiden Vereinten Nera und Velino läge förmlich in der Luft und würde das romantische Ambiente in eine verzauberte Märchenwelt tauchen ...
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Autore: Maria |
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