|
Ganzitalien ist die Webseite wo Sie alle Informationen über Ihren Urlaub in Italien finden können!
Reisebüros, Mietwagen, Hotels, Restaurants, B&B, Campingplätze, Jugendheime, Strände, Hochzeitsreise, Konsulate und viele andere Adressen, um deine Reise in das Land von Dante und Caravaggio zu planen.
Diese Webseite unterstützt Sie mit vielen Informationen über die Sehenswürdigkeiten Italiens. Darüber hinaus finden Sie viele Ratschläge und Ideen, um die Schönheit des Landes zu entdecken.
Gute Reise! |
|
Ferrara ist eine Stadt die im Mittelalter über Jahrhunderte von der Familie Este regiert wurde. Sie erhebt sich am Ufer des Flusses Po di Volano in der emilianischen Poebene.
Diese bezaubernde Stadt hat es geschafft ihre Schönheit im Laufe der Jahrhunderte zu bewahren. Deren urbanistische Struktur (bekannt unter dem Namen Addizione Erculea) verdankt die Stadt der Familie Este, die aus einem mittelalterlichen Dorf ein echtes Meisterwerk der Renaissance machte. Der kulturelle und politische Einfluss der Familie Este begann 1391 mit der Gründung einer der heute ältesten Universitäten Europas, während seine stetige Entwicklung den Hof der Este zu den bedeutendsten Europas machte.
Humanisten und Künstler wie Leon Battista Alberti, Piero della Francesca und Tizian fingen an in die Stadt zu kommen sowie große Schriftsteller wie Boiardo, Ariost und Tasso, die schmeichelnde Versen für die Herzöge schrieben.
Am Stadtplan, der von Ercole I d'Este (daher der Name Addizione Erculea – Hinzufügung der Ercole) in Auftrag gegeben wurde, ist heute noch der Geist der Renaissance und die charmante Mischung aus Alt und Neu spürbar und sichtbar. Diesem Projekt verdankt die Stadt auch deren Eintrag als UNESCO Welterbe.
Das Stadtzentrum bietet eines der besterhaltenen Exemplaren mittelalterlichen Stadtbaus, mit zahlreichen Denkmälern, Kirchen, Klöstern, großen Grünflächen und historische Straßen sowie Gebäude wie z.B. das Castello Estense, das Schloss der Familie Este. Vom Markgrafen Niccolò II d'Este beauftragt, diente das viereckige Schloss, mit seinen vier Türmen und einem Burggraben, zur Verteidigung der Familie. Unter Herzog Ercole I d'Este wurde das Castello zu Residenz und wurde durch eleganten Balkonen und einem zusätzlichen Stockwerk mit Pultdach verschönert, während die Türme verfeinert und veredelt wurden.
Der Innenhof wurden mit Freskenmalereien der Este-Vorfahren dekoriert.
|
|
In schrägen großen Spiegeln erkennt man die Details und die lebhaften Farben. Noch mehr staunt man über die Sportszenen: nackte Männer beim Ringen oder beim Ballspiel. Wie in der Antike.
Im Inneren kann man mittelalterliche Räume wie die herzoglichen Wohnräume, die Küchen und die Gefängnisse besichtigen.
Auf den Löwenturm kann man nicht nur das Rathaus und die Kathedrale mit ihrer teils romanischen, teils gotischen Fassade, sondern auch Ferraras Besonderheit sehen: die schachbrettartig angelegte Renaissancestadt, konzipiert vom Architekten Biagio Rossetti. Der Blick schweift über die kompakte Jesuskirche bis zum ehemaligen Kartäuserkloster am Stadtrand.
Das Kartäuserkloster wurde 1452 auf Veranlassung von Borso d’Este gestiftet. Die Anlage mit der Christophorus-Kirche dient nun als Friedhof der Stadt. Diese endet nach wenigen weiteren Schritten am verwitterten Engelstor und der inzwischen begrünten Stadtmauer.
Vor dem Castello Estense, wohnte die Familie der Herzöge im Palazzo Municipale, das heute als Rathaus fungiert. Das 1245 erbaute Palast, erreichte seinen heutigen Umfang am Ende des 15. Jh., während eine seiner Fassaden Anfang des 20. Jh. im neugotischen Stil restauriert wurde.
Ein im inneren verlaufender Weg (Via Coperta), verbindet das Palazzo mit dem Castello Estense, während man über den Haupteingang (genannt Volto del Cavallo und von zwei Bronzestatuen definiert) den beeindruckenden Innenhof erreicht, die Piazza del Municipio (Rathausplatz). In seinem inneren können außerdem zahlreiche, kostbar dekorierte Räumlichkeiten besucht werden.
Einer der beeindruckendsten Bereiche des historischen Stadtzentrums bleibt jedoch das sogenannte Quadrivio degli Angeli, das aus dem Palazzo dei Diamanti, dem Palazzo
Prosperi-Sacrati und dem Palazzo Turchi di Bagno besteht.
Der Diamantenpalast mit seinen rund 12.000 pyramidenförmig geschliffenen Marmorblöcke und die Verzierung der Ecken machen diesen Rossetti-Bau zum Schmuckstück der Stadt. Jetzt beherbergt er - sowie der Palazzo Schifanoia - wertvolle Gemälde, viele aus der von den Este gegründeten Ferrara Malschule. Als die Familie 1598 nach Modena umzog, nahm sie nicht wenige dieser Bilder mit. Dort sind sie in der Galleria Estense zu bewundern.
|
Autore: Maria |
|
|
|
|
ALLE ARTIKEL (154) |
| DER HEILIGE ANTONIUS VON PADUA
AOSTATALS BURGEN
HISTORISCHE CAFéS IN ROM
DAS LECKERE BROT VON MATERA
DIE PISTAZIE VON BRONTE
SASSARI, PERFEKTES URLAUBSZIEL
LA SPEZIA, DIE SEESTADT
LODI, STADT DES BARBAROSSA
CATANIA, DIE SCHWARZE STADT
BENEVENT, TAL DES SANNIO
CHIETI, TEATINISCHE PROVINZ
RIMINI, HAUPTSTADT DES URLAUBS
NOVARA, VIELFäLTIGE STADT
SONDRIO, DIE WEINBAUREGION
VIBO VALENTIA, SüDLICHES HERZ KALABRIENS
PISA, EINZIGARTIGE STADT
LIDO DI JESOLO
TINDARI UND DIE SCHWARZE MADONNE
CAMOGLI, DIE PERLE IM GOLF PARADISO
DER BEZAUBERNDE BRACCIANOSEE
DIE WELTKULTURERBE CRESPI D´ADDA
BRINDISI, TOR ZUM ORIENT
PIENZA, DIE IDEALSTADT
MONZA UND DIE RENNENSTRECKE
DIE NEKROPOLEN VON TARQUINIA UND CERVETERI
URLAUB IM VAL D´ORCIA
DIE STRäNDE VON LECCE
BORMIO, THERMALSTADT UND SKIGEBIET
DER SAFRAN VON ABRUZZEN
HAUS ARTUSI
BIBIONE, DIE SPORTINSEL
THERMALGäRTEN AUF ISCHIA
VOLKSFESTE IN FORLí-CESENA
PORDENONE, URBS PICTA
IMPERIA, ATEMBERAUBENDE STADT
|
|